Die Karlsbrücke ist die älteste Brücke in Prag über die Moldau und die zweitälteste erhaltene Brücke in der Tschechischen Republik. Die Karlsbrücke, die zusammen mit der Prager Burg das wohl berühmteste Denkmal in Prag ist, wurde von Karl IV. erbaut. Der Grundstein für die Brückenpfeiler wurde am 9. Juli 1357 gelegt. Die Bauarbeiten wurden von Karls Hofarchitekten Petr Parléř durchgeführt. Auch der Eingangsturm am Altstädter Ufer wurde unter seiner Leitung zwischen 1373 und 1380 fertiggestellt.
Heute ist sie ein nationales Kulturdenkmal und steht auf der renommierten UNESCO-Liste.
Die Karlsbrücke besteht aus 16 Steinbögen und verbindet die ältesten Teile von Prag, die Altstadt, mit der Kleinseite. Die Länge der Brücke beträgt 516 m und ihre Breite 10,40 m. Die Karlsbrücke wurde von Pferdekutschen, Straßenbahnen, Bussen und sogar Automobilen benutzt, die ihre Straßenkarriere beendeten. Heute dient sie glücklicherweise nur noch Fußgängern und vor allem als kulturelle und landschaftliche Flaniermeile für die Besucher Prags.
Der neue Belag wird in einzelnen Schichten hergestellt, immer im Umfang einer Längshälfte eines Brückenfeldes.
Die erste Schicht ist eine Ausgleichsschicht aus KSC (Zement-Zement-Zuschlag) mit einer variablen Dicke von ca. 50 bis 400 mm, die auf einem trennenden Geotextil aufgebracht wird.
Die zweite Schicht ist eine Schicht aus Fließbeton C 30/37 - XF1 (in konstanter Dicke 150 mm), die bereits die Grundlage für die Spritzdämmung Eliminator bildet. Eliminator ist eine Membranisolierung, die aus einem Zweikomponentenmaterial auf Basis von Methacrylatharzen besteht. Die Spritzdämmung wird am Rand (ca. 200 mm hoch) auf die senkrechte Fläche des Brüstungsgeländers aufgebracht und endet hier in einer 20 mm unter der Fahrbahnoberfläche verlaufenden Fräsnut.
Um Wasser von der Oberfläche der Dämmung abzuleiten, wird eine Drainagematte punktuell auf die Oberfläche der Dämmung geklebt. Die Drainagematte besteht aus HDPE-Geogittern mit Fasern in einem Winkel von 60° mit einer einseitigen Geotextilkaschierung.
Die Drainageschicht wird mit einer 80 mm dicken Deckbetonschicht aus Beton C 30/37 - XF3 überdeckt. Diese relativ unauffällige Schicht wird von den am Bau Beteiligten als „heitec“-Schicht bezeichnet. In dieser relativ dünnen Schicht müssen die Leitungen aller neu erforderlichen Versorgungseinrichtungen auf der Brücke, d. h. Gasbeleuchtungsrohre, Steuerkabel für die Gasbeleuchtung, Kabel für die Festbeleuchtung, Kabel für die Schifffahrtszeichenbeleuchtung und Kabel für das Glasfaserkamerasystem, versteckt und „im Zickzack“ verlegt werden.
Die Netze werden von fi. ELTODO EG, a.s. Alle Netze werden größtenteils in Kunststoffmulden der Firma fi. CWS s.r.o. unter dem Handelsnamen ZEKAN 1 mit einer auf 75 mm reduzierten Seitenwand.
Die Firma ELTODO EG, a.s. wurde in den Jahren 2008 und 2009 mit 3280 Metern ZEKAN 1 Erdkabelrinnen für den Wiederaufbau der Karlsbrücke beliefert.
Grund für den Einsatz von ZEKAN 1 Erdkabelrinnen:
- Hohe mechanische Festigkeit bei geringem Gewicht
- Einfache Bearbeitbarkeit
- Feuerbeständigkeit
- Langlebigkeit